Wie hier bereits angekündigt, freuen wir uns sehr darüber, dass sipgate Hauptsponsor von Rund um die Kö ist. Um Euch sipgate besser vorzustellen, haben wir uns mit Axel Topeters getroffen und einfach mal nachgefragt.

Frage 1: Warum engagiert sich sipgate als Hauptsponsor für Rund um die Kö?

Für uns stellte sich die Frage nicht. Eher warum sollten wir es eigentlich nicht tun? Wir hatten nicht den einen zwingenden Grund. Vieles von dem was wir tun beruht auf einen Impuls und der erste Impuls ist eigentlich immer der richtige. Wir fanden die Möglichkeit spannend und haben Parallelen zu uns gesehen und ich glaube dass ich intern dazu einen Markt habe und ein großes Interesse hier im Haus. Das kann ich den Kollegen geben, es ist spannend und ich sehe da viele spannende Dinge drin für die Kollegen. Wir haben im Bereich Sport bisher noch nichts bzw. sehr wenig gemacht. Wir wollen mit dem Sponsoring einfach mal andere Leute ansprechen die so nicht mit sipgate in Verbindung kommen und vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Radverrückten den wir für den Bereich Recruiting gewinnen können. Das steht aber nicht im Vordergrund sondern wir wollen das Sportsponsoring einfach mal ausprobieren.

Frage 2: Warum engagiert ihr euch gerade für den Radsport?

RudKö ist für uns mal was Neues und spannend. Es gibt dazu hier auch ein Interesse im Haus. Radsport ist ja nicht unbedingt Breitensport im Vergleich zu Fußball, wo wir auch kleinere Teams mit Trikots sponsern. Bei der ganzen Kommunikation im Vorfeld habe ich das Thema RudKö auch an die Mitarbeiter gegeben und es entstand direkt eine angeregte Diskussion bei der sich viele angesprochen fühlten und begeistert waren. Wir hatten direkt mehrere Interessenten für ein sipgate Team bei den Stadtmeisterschaften, haben diskutiert über ein eigenes Trikot, eine Mütze und, und, und… Also ein voller Erfolg.

Frage 3: Welche anderen Events und Aktivitäten unterstützt ihr als Sponsor?

Sportveranstaltungen bisher nicht. Außer vielleicht so kleine Sachen wie ein Trikotsponsoring. Wo wir sehr umtriebig sind ist der Bereich Kunst und Musik. Von der Nacht der Museen über Konzertsponsoring, Kongresse etc. Das ist für uns das Naheliegendste.

Frage 4: das Team und Teamgeist spielen in der Unternehmenskultur von sipgate eine wichtige Rolle. Welche Erfahrungen aus der Unternehmenswelt könnten auch für ein Radsportteam wichtig sein?

Die Teams müssen sich zwischenmenschlich verstehen. Ich kann der schlauste Mensch sein aber sozial inkompatibel, dann läuft das nicht. Ich kann einfacher einen Menschen schlauer machen als eine Persönlichkeit umzukrempeln. Wichtig ist dass man sich im Team wohl fühlt.

Frage 5: Wie viele aktive Radler und Radsportler gibt es im sipgate Team?

Wir haben eine Clique die sich regelmäßig zum MTB fahren trifft. Wir haben auch schon gemeinsam Fahrräder repariert. Ein Kollege hat Freitags sein ganzes Werkzeug mitgebracht und für die Kollegen die Räder repariert, geflickt und eingestellt.

Es gibt auch eine Handvoll Leute die Rennrad fahren, z.B. von Köln oder Mönchengladbach zur Arbeit. Wir haben durch das firmeninterne Netzwerk aber auch viele andere Sport-Gruppen wie Bouldern, Hockey, Laufen etc.

Frage 6: Fahrradmobilität gewinnt in Städten zunehmend an Bedeutung. Fördert sipgate Fahrradmobilität (der Mitarbeiter) und wenn ja, wie?

Aktuell leider nicht. das Jobrad-Thema haben wir wieder eingestellt weil es organisatorisch zu umfangreich war. Wir hatten Unfälle und Diebstähle was viel Verwaltungsarbeit gefordert hat. Wir versuchen daher zunächst auf anderen Wegen das Fahrradfahren zu unterstützen.

Ich kann sagen dass das Gros der Mitarbeiter, die aus Düsseldorf kommt, mit dem Fahrrad fährt oder mit den Öffentlichen (ÖPNV, Anm. d. Red.) bei uns stehen eigentlich nie viele Autos auf dem Parkplatz. Ich selber komme aus Viersen, gut, kann man mit dem Fahrrad machen, ich kann es aber eher nicht (lacht). Wir haben eine große Fahrradgarage und suchen noch Fahrradboxen für den optimalen Unterstand.

Frage 7: sipgate ist Technologieanbieter. Euer Credo ist: „Wir feilen immer weiter an Einfachheit und Bedienbarkeit“ Was wünscht ihr euch als Technologieanbieter für das Fahrrad, was die Fahrradindustrie bisher noch nicht auf den Markt gebracht hat?

Eine spannende Frage ist das Internet of Things. Was kann ein Fahrrad noch außer fahren? Z.B. tracking á la Apple Air Tags. Diebstahlschutz, Unfallschutz, sprich’ ein intelligentes Fahrrad. Die Lösungen, die für das Auto bereit stehen, könnte man auch fürs Fahrrad anbieten. Eine E-Sim in Kombination mit dem Fahrrad kann eine Idee sein, um z.B. die Kommunikation aller Verkehrsteilnehmer wie Autos, Fahrräder,… untereinander zu automatisieren. So können Unfälle vermieden oder der Verkehr kann durch intelligente Ampelsteuerung besser fließen. Generell, es ist ja nicht abwegig, viele Dinge schlau zu machen. Eine Sim-Karte wird ja fast nicht mehr zum telefonieren genutzt. Die Nutzung beim Fahrrad ergibt da schon Sinn.

Wir bedanken uns ganz herzlich, Axel und dem gesamten sipgate Team für das anregende und offene Gespräch und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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